Die Flagge von Schwerin

Als Landeshauptstadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern blickt die Stadt Schwerin auf eine bedeutende Geschichte zurück. Genauso lang wie die Geschichte als älteste nachweisbare Stadt des Bundeslandes ist auch die Geschichte der Stadtflagge.

 

Aussehen der Flagge

Die Stadtflagge von Schwerin besitzt drei farbige Längsstreifen. Dabei ist der blaue Streifen in der Mitte der Flagge von zwei gelben Streifen eingerahmt. Der blaue Streifen ist dabei um etwa ein Siebtel breiter als die anderen beiden. In der Mitte der Flagge befindet sich das Wappen der Stadt. Es zeigt einen gelben Ritter, der in voller Rüstung auf einem Pferd sitzt. In einer Hand hält er eine dreizackige Fahne.

Die Höhe der Flagge verhält sich zur Länge im Verhältnis von 7:9

 

Geschichte der Flagge

Das erste Mal wurde die Stadt Schwerin 1018 in den Aufzeichnungen erwähnt. Etwa 100 Jahre später, 1164, erhielt sie die Stadtrechte und ist damit die älteste nachweisbare Stadt des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.

Als Begründer der Stadt gilt Heinrich der Löwe. Er eroberte die Stadt 1160. Die durch Belagerung stark zerstörte Stadt war froh über das Ende der Kriegshandlungen. Innerhalb der nächsten Jahre ließ Heinrich die Stadt dann wieder vollkommen aufbauen, was ihn bei der Bevölkerung sehr beliebt machte. Insbesondere die Burg wurde als wichtiger Verteidigungsstandpunkt wieder neu errichtet.

Daher wird auch offiziell das Jahr 1160 als Geburtsjahr der Stadt angesehen, obwohl die eigentliche Ernennung zur Stadt erst später stattgefunden haben wird. Doch durch den großen Umschwung, der mit seinem Auftreten in der Geschichte des Ortes eingetreten war, wird diese Tatsache gern verändert dargestellt.

Im Anschluss teilte er das Gebiet auf und setzte  damit den Grundstein für das Herzogtum Schwerin. Daher wurde auch die Flagge der Stadt in seinen traditionellen Farben gestaltet. Auch dass sein Abbild als Siegel und schließlich als Wappen ausgewählt wurde, zeigt, wie groß die Bedeutung dieses Herzogs für die ganze Region war.

 

Geschichte des Wappens

Das Wappen zeigt den Herzog Heinrich den Löwen, der auf seinem Pferd reitet. Er ist in Gold auf blauem Hintergrund dargestellt. Er ist auf dem Weg zum Kampf, da er die volle Montur eines Ritters trägt - also eine komplette Rüstung mit Helm. Auch sein Pferd ist vollständig gezäumt. Er trägt in einer Hand ein Schild, das das Abbild eines Löwen zeigt. In der anderen Hand trägt er eine Fahne, die an der Seite drei Zacken besitzt.

Die heutige Version wurde im Jahr 1991 eingeführt. Das Abbild Heinrichs des Löwen, welches auf dem Wappen verwendet wird, geht jedoch schon viel weiter in die Geschichte zurück. Es ist nachweislich als Siegel der Stadt während des frühen Mittelalters genutzt worden.

Es handelt sich lediglich um kleine Änderungen, die an dem Wappen vorgenommen wurden. So wurde zum Beispiel die Größe der dreizackigen Fahnen in den verschiedenen Versionen des Wappens immer wieder geändert. Auch das Schild des Ritters wurde einige Zeit lang im roten Farbton dargestellt. Die aktuelle Version zeigt den Ritter und sein Pferd komplett in Gold, ohne jegliche farbige Akzente.

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